Motiviert sind wir aufgebrochen bei blitzblauem Himmel und strahlendem Sonnenschein in El Paso an der Westküste - ausgerüstet für eine längere Wanderung auf ca. 1300 Höhenmetern über Lavafelder und im Kiefernwald mit zu erwartenden wunderbaren Ausblicken auf Vulkane und den Atlantik.
Naja, die Idee war super - bereits bei der Anfahrt wurden die Wolken dichter und dunkler, die Temperatur betrug an unserem geplanten Ausganspunkt Mirador Astronomico de Llano del Jablo nur mehr erfrischende 11 Grad und es war dichter Nebel mit kräftigem Wind und Nieselregen.
Die Aussicht war somit nicht so spektakulär wie erhofft und die Wanderung haben wir abgekürzt und auf irgendwann später in den nächsten Tagen verschoben... die kurze Hose war auch nicht unbedingt die beste Wahl, aber wer konnte das ahnen?
Wir fuhren also weiter an die Ostküste Richtung Hauptstadt, aber dort war es keinen Deut besser, frisch und ebenfalls bedeckt mit Nieselregen - somit wieder retour in den sonnigen Westen nach El Paso, wo es immer noch sonnig und deutlich wärmer war.
Unglaublich, wie unterschiedlich das Wetter auf dieser doch kleinen Insel mit ihren extremen Höhenunterschieden ist - sehr spannend und wir sind heilfroh, unsere Unterkunft auf der "richtigen" Seite zu haben 😎.
Nach der Rückkehr noch eine Runde Dampfbad, Sauna und Whirpool und nachdem wir nicht mehr außer Haus wollten kochten wir noch Bavette mit Thunfischsugo - ein Abendessen mit Blick auf den Sonnenuntergang über dem Atlantik ist einzigartig und wunderbar.
Fazit: Ein wunderbarer Tag, eine wunderschöne, einzigartige Insel!
